WOHNBAU HIRSCH-STETTNER STRASSE

Die städtebauliche Vernetzung mit der Umgebung war die erste wichtige Überlegung für das Projekt. Um eine durchlässige Struktur und Identität zu schaffen wurden drei Tore geplant.

Die Verbindung zum menschlichen Maßstab wird geschaffen, indem der Baukörper in drei Teile geteilt wird, da der vorgegebene Baukörper sonst zu lang wirken würde. Zwischen diese Teile werden zwei Gemeinschaftsbereiche angeordnet. Diese Gemeinschaftsbereiche sind mehrgeschossig mit Lufträumen und Terrassen verbunden.

Sie sind flexibel nutzbare Räume, liegen zentral und sind sehr gut zwischen den drei Stiegenhäusern erreichbar.

Die Idee vom menschlichen Maßstab ist auch in die horizontale Fassadengliederung eingeflossen. Das Gebäude ist in drei horizontale Zonen mit unterschiedlichen Freiraumbezügen und Materialien geteilt.

Daraus haben sich gleichzeitig die vielfältigen Wohntypen und das Begrünungskonzept entwickelt.

Die oberen zwei Geschosse sowie die Attikazone bestehen aus Wohnungen, die jeweils über Terrassen mit Bäumen verfügen.

Die mittleren zwei Geschosse bilden Wohnungen mit Einzelbalkonen und Pflanztrögen.

Die beiden unteren Geschosse und die leicht zurückversetzte Sockelzone sind aus Wohnungen mit Eigengärten und langgestreckten Balkonen mit vertikaler Begrünung definiert.


Status
geladener Wettbewerb, 2021

Programm
Wohnen, Gewerbe

Fläche
11465m²

Ort
Hirschstettner Straße 37A, 1220 Wien

Auftraggeberin
Siedlungsunion

Leistung
Architekturplanung

Landschaftsplanung
Karl Grimm Landschaftsarchitekten

S.E.A. Team
Edoardo Barbato, Laura Calbucura, Adriano Brüstle

Visualisierung
Bokeh Design